Es ist vollbracht. Das Weihnachtsbaum-Team ist komplett mit allen Gerätschaften umgezogen zum alten Schulhaus. Am vergangenen Samstagmorgen um 8.20 Uhr war die Grillhütte dran. Der eine oder andere wollte wohl nicht so Recht seinen Augen trauen als er aufwachte, gen Himmel schaute und eine Grillhütte am Haken sah, die über der Waldenbucher Glashütte schwebte. Es war schon eine Meisterleistung, diese Hütte vom fast höchsten Punkt der Glashütte in den Hinterhof des alten Schulhauses passgenau reinzusteuern. Ohne Uli Henne, mit seiner jahrelangen Erfahrung und mit seinem 48,5 t Kran der Firma Häring, wäre dies nicht möglich gewesen. Mit nur 30 cm links und rechts Platz war es eine Meisterleistung, die Hütte auf die vorbereiteten Sockel zu platzieren.

Eine weitere Hilfe kam von den Stadtwerken Tübingen, die uns kurzfristig und unbürokratisch mit Starkstrom und Verteilerkasten versorgt haben. Und nicht zuletzt wieder die vielen freiwilligen Helfer, die den ganzen Samstag mitgeholfen haben, den neuen Baum und das alte Schulhaus mit Lichterketten zu dekorieren und die Grillhütte einzuräumen. Der Wettergott meinte es auch am vergangenen Samstag wieder gut mit uns. Trockenes und angenehmes Spätherbstwetter. Nun wünschen wir uns zur Eröffnung am 26. November, 17.00 Uhr etwas Schnee und viele fröhliche Besucher.
 

Unter dem diesjährigen Motto "Gemeinsam helfen für einen guten Zweck" wird das Weihnachtsbaum-Team die Spenden-Tradition mit Glühwein und Thüringer Wurst auch in diesem Jahr fortsetzen. Die Eröffnung findet am 26. November um 17.00 Uhr mit kleinem Weihnachtsmarkt am alten Schulhaus statt.

Der Glashütter Weihnachtsbaum, der weit über den Landkreis bekannt und beliebt war, wird dieses Jahr nicht mehr von der Anhöhe strahlen. Die 33 m hohe Fichte, die seit 12 Jahren während der Adventszeit bis Weihnachten mit über 1.500 Glühbirnen Abend für Abend über der Glashütte leuchtete, wurde vor 2 Jahren vom Blitz getroffen. Dies blieb unbemerkt bis letztes Jahr die ersten Äste braun wurden und der Schaden am Stamm sichtbar wurde. Die Fichte hat lange gekämpft und es sah auch bis Anfang September sehr hoffnungsvoll aus. Doch dann verlor sie in kürzester Zeit über 2/3 ihrer Nadeln, so dass an ein Schmücken nicht mehr zu denken ist.

50 m weiter unten, am alten Schulhaus, steht ein schöner Nadelbaum. Dieser neue Weihnachtsbaum und das Schulhaus werden während des Advents mit zahlreichen Glühbirnen hell leuchten und zum Verweilen einladen. Geöffnet ist wieder Donnerstag bis Sonntag ab 17.00 Uhr.

Der Blitz muss schon im Sommer vor zwei Jahren eingeschlagen haben. Bemerkt hat es aber keiner. In den letzten Monaten allerdings wirft die Fichte plötzlich alle Nadeln weg.

Ein trauriges Bild, es ist fraglich, ob der Baum dieses Jahr überhaupt noch geschmückt werden kann.

Es wäre schade, wenn die jahrelange Tradition ein so abruptes Ende nehmen würde und die schönen Abende unter dem riesigen beleuchteten Baum mit Glühwein und Thüringer Rostbratwurst nicht mehr fortgesetzt werden könnte.

Das Weihnachtsbaumteam wird sich in den nächsten Tagen zusammensetzen und darüber beraten, wie es nun weitergehen wird.

Am vergangenen Samstag war es soweit. Bei frühlingshaften Temperaturen kamen überwältigend viele Besucher ein letztes Mal zum Baum, um bei der Scheckübergabe dabei zu sein. Claudia Drews und Bert Brauer überreichten Bürgermeister Lutz einen Scheck über 7.500 Euro. Dieser Betrag soll aufgeteilt werden an den Club nach 4, der kleinen Schule (Schulaufgabenbetreuung) und dem Förderverein des Glashütter Schulhauses als Anschubfinanzierung. Um einen derartigen Betrag zu erarbeiten, geht ohne Hilfe gar nichts. Und deshalb ist es Zeit "Danke" zu sagen, an all diejenigen, die uns unterstützt haben.
Unser Dank geht an (siehe Seite Sponsoren)
Die 1.500 Glühbirnen der 33 Meter hohen und ca. 90 Jahre alten Fichte sind nun erloschen und werden am Samstag, 26.11.2011 ab 17:00 Uhr wieder leuchten.